Samsung Electronics hat heute die Finanzergebnisse für das erste Quartal mit Ende zum 31. März 2023 bekannt gegeben. Das Unternehmen meldet einen konsolidierten Umsatz von 63,75 Billionen Won. Das Ergebnis liegt im Vergleich zum Vorquartal um zehn Prozent niedriger. Ursache ist unter anderem die Verlangsamung der Ausgaben von Verbraucher*innen angesichts eines unsicheren globalen makroökonomischen Umfelds. Der Betriebsgewinn betrug 0,64 Billionen KRW. Der Geschäftsbereich DS (Device Solutions) war mit einer rückläufigen Nachfrage konfrontiert, während der Gewinn bei DX (Device eXperience) stieg.
Der Gewinn bei DS (Device Solutions) sank gegenüber dem Vorquartal. Gründe waren eine schwache Nachfrage im Speichergeschäft, der Rückgang der Auslastung im Foundry-Business in Kombination mit einer anhaltend schwachen Nachfrage sowie Bestandsanpassungen bei den Kunden.
Die Samsung Display Corporation (SDC) verzeichnete aufgrund schwächerer Nachfrage im Vergleich zum Vorquartal einen Gewinn-Rückgang bei den Mobile Panels. Gleichzeitig konnte der Geschäftsbereich Large Panels seine Verluste gegenüber dem Vorquartal leicht verringern.
Bessere Ergebnisse verzeichnete der Geschäftsbereich DX (Device eXperience), insbesondere dank starker Absatzzahlen für die Premium-Serie Galaxy S23. Hinzu kam ein verbesserter Absatzmix mit Schwerpunkt auf Premium-TVs.
Die Stärke des koreanischen Won gegenüber dem US-Dollar, dem Euro sowie den meisten wichtigen Schwellenländer-Währungen wirkte sich mit etwa 0,7 Billionen Won negativ auf den unternehmensweiten Betriebsgewinn aus. Das gilt hauptsächlich für das Komponentengeschäft.
Im zweiten Quartal wird sich die DS Division vor allem auf die Steigerung der technologischen Wettbewerbsfähigkeit konzentrieren. Dazu gehört die Gate-All-Around (GAA) basierte 2-Nanometer (nm)-Prozesstechnologie. Gleichzeitig bedient der Geschäftsbereich die Nachfrage nach DDR5, LPDDR5x und anderen High-End-Produkten. Hier wird sich die aktuelle Marktlage voraussichtlich nicht ändern.
SDC konzentriert sich mit seinem mobilen Display-Geschäft darauf, die Nachfrageprognosen für die zweite Jahreshälfte zu bedienen. Der Geschäftsbereich Large Panels erwartet zudem einen Anstieg des Quartalsumsatzes.
DX will seine Rentabilität weiter festigen. Einerseits durch höhere Verkaufszahlen von Smartphones der Galaxy A-Serie sowie neuer TV-Modelle, andererseits durch eine Steigerung der Kosteneffizienz.
In der zweiten Jahreshälfte fokussiert sich DS auf Hochleistungsserver und mobile Produkte. Grund sind eine prognostizierte allmähliche Markterholung und eine erwartete Erhöhung der weltweiten Nachfrage. Zudem will DS seine Marktposition weiter ausbauen. Dafür sollen neue Kunden für Premiumprodukte auf Basis der GAA-Prozesstechnologie gewonnen werden.
Das mobile Display-Geschäft von SDC wird voraussichtlich weiterhin den High-End-Markt anführen. Gleichzeitig werden wahrscheinlich Large Panels auf dem Premium-Markt weiter expandieren und damit für höhere Rentabilität sorgen.
DX plant, seine Marktposition im Premiumsegment weiter zu festigen. Dazu gehören faltbare Smartphones und Neo QLED-Bildschirme. Der Geschäftsbereich will zudem durch Kooperationen mit Partnern zusätzliche Marktanteile gewinnen und mit einer höheren betrieblichen Effizienz seine Rentabilität steigern.
Die Gesamtinvestitionen des Unternehmens beliefen sich im ersten Quartal auf 10,7 Billionen Won, davon 9,8 Billionen Won für Halbleiter und 0,3 Billionen Won für Displays. Die Ausgaben im Speicherbereich konzentrierten sich auf die Fertigstellung der P3-Infrastruktur sowie das P4-Framework in Vorbereitung auf mittel- bis langfristige Lieferungen. Die Investitionen im Foundry-Geschäft konzentrierten sich auf Fabriken in Taylor, Texas, und Pyeongtaek, Korea, um die Nachfrage nach fortschrittlicher Nodes-Technologie zu bedienen. Zudem zielen die Investitionen bei den Displays auf eine Verbesserung der Infrastruktur und der Modulproduktion.
Die vollständige Meldung finden Sie im globalen Newsroom von Samsung unter: https://news.samsung.com/global/samsung-electronics-announces-first-quarter-2023-results
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